städtebaulicher Relisierungswettbewerb
Kreuzlinger Feld
Projektgemeinschaft mit
Rheinflügel Severin - Björn Severin
und Hinnenthal Landschaftsarchitekten

Name
Kreuzlinger Feld
Auftraggeber
Stadt Germering
Programm
Wohnen, Gewerbe
Standort
Germering
Projekt
2025
Status
project
Parzelle
13 ha
Fläche
ca. 116.800 m2
Fussabdruck
ca. 33.560 m2

Gliederung + Kontextbezug
Der Entwurf sieht eine kompakte wie integrative bauliche Struktur vor, welche den Westen Germerings selbstverständlich ergänzt. Ein zentraler Park tritt als signifikantes Gliederungeselement in Erscheinung. Er teilt das neue Quartier in überschaubare Einheiten und sorgt mit einer integrierten weit über den Park hinauslaufenden Nahmobilitätsachse für eine optimale Vernetzung mit der offenen Landschaft im Westen und dem Ortskern im Osten. Am Kreuzungspunkt dieser Nahmobilitätsachse mit dem Starnberger Weg wird ein Platz mit Lebensmitteleinzelhandel, Gastronomie, Ärztehaus, Grundschule und Kita vorgeschlagen. Der Platz stellt einen neuen Knotenpunkt für den gesamten Stadtteil dar, welcher sich erst durch die Ergänzung des neuen Quartiers vervollständigt.
Struktur + Typologien
Die Bebauung basiert auf kleinteiligen Hofstrukturen, die gemeinschaftliches Wohnen fördern. Durchgesteckte Treppenhäuser aktivieren die Höfe. Verschiedene Wohnformen und Eigentumsmodelle sind innerhalb der Höfe gemischt, um soziale Vielfalt zu sichern. Punktbauten am Park ergänzen die Höfe mit größerer Tiefe und Höhe.

Identität + Urbanität
Ein differenziertes Höhenbild (II–VII Geschosse) erzeugt urbane Dichte mit Akzenten entlang des Parks. Der westliche Platz bildet die Schnittstelle zwischen Quartiersinnerem und Landschaft. Zur Siedlungsgrenze hin staffelt sich die Bebauung auf drei Geschosse ab. Das Quartier verbindet Landschaft, Gemeinschaft und Vielfalt zu einer klaren Identität.
Smart City
Der Entwurf zielt auf Klimaneutralität und verbindet Gebäude- und Mobilitätsinfrastruktur intelligent. Hybrid- und Holzbauweisen ermöglichen flexible Nutzung. Kompakte Baukörper mit geringem Oberflächen-/Volumenverhältnis minimieren Baukosten und Energieverbrauch. Ressourcen- und energieeffizientes Bauen steht im Fokus.