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2011

Rehrlplatz _ Salzburg (A)

Salzburg

Im Rücken der Berg, vor uns der mühevoll gebändigte Fluss, das großartige Panorama des wundervollen Salzburg, das macht den Ort schon zu einem Besonderen. Es galt eine urbane Alternative zum Sprawl der Vororte zu finden, die sich als zeitgenössische Setzung in das Spannungsfeld von Mittelalterstraße und Kai-Villa einfügt, sich verwebt mit dem Stoff des Vorhandenen und hierbei ein gut austariertes Gleichgewicht von eigenständiger Präsenz und Einordnung findet, das dennoch lebendig bleibt und eine spannende Ergänzung des Bestehenden ebenso darstellt wie einen neuen, einprägsamen und gut vermarktbaren Ort schafft. Wir denken, dies gelingt uns mit der Art, die Perlenkette der bestehenden, dem Flusslauf folgenden Kaivillen in ihrem Korn und Maßstab aufzunehmen, spannungsvoll zueinander zu gruppieren und hierbei auch dem Umfeld hochwertige Außenräume zu schenken, die sich dem Gemeinwohl verpflichtet wissen. Zentrale Idee unseres Ansatzes ist die Teilhabe am großartigen Ausblick, an der Einzigartigkeit und Besonderheit des Ortes; dem weitgehend erhalten bleibenden Ausblick der Anrainer ebenso wie jenem der neu hierher Ziehenden. Eine das Baugrundstück diagonal durchziehende, auf die Festung zielende Wegediagonale, mit einem kleinen Plätzchen mit Sitzbank auf der Arenbergstraße beginnend, eben da, wo auch die alte Stiege ankommt, schließt an die gegliederte Terrassenlandschaft , der Erschließungsebene der Wohnungen an, durchquert diese mit den seitlich angelagerten halböffentlichen, eleganten aber gleichzeitig entspannten Grünräumen und senkt sich dann sanft, über einen Zwischenschritt hinab zum Rehrlplatz. Arbeitsgemeinschaft mit Adalbert Bunge