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2015

Volkshochschule und Musikschule

Unterföhring / bei München

Wettbewerbsgemeinschaft mit Seifert Hugues Architekten, Ammann Albers Stadtwerke / Zürich, und Studio Vulkan Landschaftsarchitektur / Zürich.

Musikschule und Volkshochschule rekurrieren mit Maßstab, Typologie und Ausdruck ausdrücklich auf den Charakter des Geländes der Bayrischen Holzhandels Gesellschaft , der sich jahrzehntelang in das Memoire der Unterföhringer eingegraben hat. Mehr Ding als Haus will es Werkstatt sein, Plattform einer aufgeklärten Bürger Gesellschaft. Wir schlagen vor, es mit dem notwendigen Neubau des Kindergartens gleich jetzt zu vereinen: es entsteht ein Ort, an welchem so, von morgens bis in die Nacht hinein, Menschen von Kindesbeinen bis ins hohe Alter eine soziale Skulptur bilden, einen Marktplatz des Miteinander; unter und auf dem weithin sichtbaren Plateau, das hinüberweist nach Osten, auch Brücke ist zum freundlichen Nährboden des Wohlstands der Gemeinde. Die großen Räume der Begegnung sind auf der Ebene des neuen, künftig sorgfältig gefassten Bürgerplatzes angeordnet, formen ein lebendiges Foyer mit kreativem Charakter. Die stilleren Räume der Bildung und Ausbildung, die eher dem Einzelnen und der kleinen Gruppe dienen, sind auf dem Plateau mit seinen intimen Höfen, Orten informeller Begegnung. Ganz einfach konstruiert: auf einer dicken Betonplatte stehen 24 Holzstützen, die einen hölzernen Rost aus Brettschichtholz tragen: darunter aus Beton-Fertigteilen lapidar gefügte Körper, darüber aus Holz drei zweibündige Spangen mit wuchtiger Bohlenhaut.